Letzten Monat wurden Muster von acht verschiedenen Maßschuhmachern in der Galerie Quadro im Zentrum von Tokio gesammelt, um das Interesse einer neuen Gruppe von Menschen zu wecken. Shoegazing besuchte den Empfang und sprach mit einigen der ausstellenden Schuhmacher: Nayuta Takahashi und Kiyo Uda, die auch Tweed & Mouth leiten, und Ken Hishinuma von Khish the Work.
Maßschuhmacherei ist ein altes traditionelles Handwerk, das auf Trab bleiben muss, um in der modernen Welt weiterhin relevant zu sein und weiterhin neue Kunden für die Bestellung der Produkte zu gewinnen. Es gibt viele, die dafür arbeiten, natürlich tragen Maßschuhmacher und ihre zufriedenen Kunden auf der ganzen Welt ihren Teil dazu bei, und wir haben Beispiele wie die Weltmeister der Schuhmacherkunst, bei denen ein sehr wichtiger Aspekt des Wettbewerbs darin besteht, das Handwerk bekannt zu machen, Youtuber wie Kirby Allison, die diese Welt einem breiten Publikum präsentieren, ehrgeizige Buchprojekte von Leuten wie Gary Tok, Bernhard Roetzel, Hugo Jacomet und Sonya Glyn und so weiter.
Der Empfang fand am Abend vor der Eröffnung der Ausstellung statt.
Letzten Monat haben wir ein weiteres Beispiel gesehen, das ebenfalls in diese Richtung geht. Die Ausstellung „8 Shoemakers“, die in einer Kunstgalerie namens Galerie Quadro, in Meguro in einer Straße gelegen, die hauptsächlich für sehr exklusive Möbelgeschäfte bekannt ist. Galerist ist Jun Matsushima, der sich auch für Qualitätsschuhe interessiert. Als er sein erstes Paar maßgefertigter Schuhe bei Eiji Murata von Main d’Or bestellte und sich die wunderschönen Muster ansah, die er in seinem Ausstellungsraum ausstellte, wurde ihm klar, dass man so etwas in seiner Galerie ausstellen könnte.
– Meine Absicht für diese Ausstellung war sehr einfach, ich wollte verschiedenen Schuhmachern die Möglichkeit geben, zu zeigen, was sie tun, viele Talente an einem Ort zu versammeln und sie hoffentlich ein Publikum erreichen zu lassen, das sie vorher vielleicht nicht hatten, Jun Matsushima sagt.
Schuhe von 8 Schuhmachern bewundert.
Eiji Murata von Main d’Ors Teilnahme an den Weltmeistern der Schuhmacherei 2019, die ihm eine Bronzemedaille einbrachte. Seine Schuhe wurden hier im Blog oft gezeigt, daher wird der Fokus hier auf den anderen liegen.
Main d’Or war eine bestimmte Marke, die in die Ausstellung aufgenommen werden sollte, die anderen Hersteller waren: Ando Shoemaker, Dmitri Gomez, Khish the Work, Minezo Sport Shoes, Norman Vilalta, T. Nayuta Shoemaker und Tweed & Mouth. Also sechs japanische Hersteller, zwei europäische. Einige etablierte, viele aufstrebende. Während des Empfangs waren fast alle japanischen Hersteller anwesend, und abgesehen von Eiji Murata hatte ich keinen von ihnen zuvor getroffen oder ihre Schuhe im wirklichen Leben gesehen, also war es ein Abend, den ich sehr genossen habe. Mit einigen von ihnen hatte ich auch mehr Zeit zum Plaudern.
Halbschuh mit einfacher Zehenpartie von Ando Shoemaker.
Schmal tailliert.
Feine Kederverarbeitung.
Ando Adelaide.
Das Leder war erhaben.
Nayuta Takahashi stammt aus der Region Kanagawa südwestlich von Tokio und hat mehrere Jahre als Heimarbeiterin für verschiedene Marken gearbeitet. Er führt auch seine eigene Marke, für die er kürzlich eine neue Reihe von Mustern und Designs entwickelt hat, die alle ein ganz besonderes Merkmal haben, das er „verwobenes Brogueing“ nennt.
– Es ist eine Technik, die ich aus dem Papierhandwerk übernommen habe und mit dem klassischen Brogueing auf Schuhen verschmolzen habe, sagt Nayuta Takahashi.
Hier sind die beiden Lederstücke auf verschiedene Weise miteinander verflochten, kombiniert mit Brogue-Löchern und/oder Paspeln, am besten zu verstehen, wenn man sich die Fotos ansieht. In der Schuhwelt ist es sicherlich etwas Einzigartiges, und ich würde erwarten, dass es in den kommenden Jahren massenhaft kopiert wird, was normalerweise der Fall ist, wenn so etwas auftaucht.
Sieht vielleicht auf den ersten Blick wie ein normaler Viertel-Brogue aus, aber schau genauer hin…
…Sie werden sehen, dass dieses Brogueing sehr charakteristisch ist.
Verschiedene Versionen des verwobenen Brogueing pädagogisch dargestellt.
Ein weiterer Schuh von T. Nayuta.
Sieht hübsch aus.
Nayuta hat auch ein Projekt zusammen mit einem anderen großen japanischen Hersteller, Kiyo Uda, der nicht zuletzt für seine hervorragenden Verarbeitungsfähigkeiten bekannt ist. Sie gingen zusammen auf eine Schuhmacherschule und sind seitdem befreundet. Sie wollten etwas zusammen machen und ließen sich schließlich von einem traditionellen britischen Stoff inspirieren, als sie ihre gemeinsame Marke entwickelten Tweed & Mund.
– Unsere Muster verwenden die Farben eines grünen Tweed-Jagdstoffs, bei dem wir fünf verschiedene Modelle haben, die die Leute bestellen können, sagt Kiyo Uda.
Der Stoff, der die Grundlage für die Muster von Tweed & Mouth bildet.
Dieser Tweed & Mouth-Schuh ist für mich in jeder Hinsicht so schön.
Fein, fein gemacht.
Orangefarbene Paspel.
Schöne Sohlenarbeit.
Die fünf Modelle sind Versionen verschiedener Klassiker, wie ein gestanzter Cap-Toe-Oxford, ein Ganzschnitt, ein Full-Brogue usw. auf zwei verschiedenen Leisten, einem klassischen runden Zeh und einem weichen Karree. Mit einer begrenzten Auswahl können sie den Preis auf einem wirklich guten Niveau halten. Die Schuhe werden nach dem gleichen Standard hergestellt wie die Maßschuhe der beiden Hersteller, Tweed & Mouth MTO kostet 1.400 € (200.000 Yen) und MTM kostet mit den letzten Modifikationen 1.800 € (260.000 Yen), einschließlich gezwickter Schuhspanner.
Derby-Schuh.
Nahansicht. Mit einem sauberen kleinen Grat oben auf der Blindkederkante reinigen.
Ken Hishinuma stammt aus Yokohoma südlich von Tokio. Er arbeitete früher als Architekt, wechselte dann aber zum Schuhmacher. Er wird an der Ishihara Shoemaking School in Asakusa ausgebildet und stellt nun seit drei Jahren Schuhe her. Er betreibt seine eigene Marke Khish die Arbeit das maßgeschneiderte und bald MTO anbietet, wo er alles selbst macht, einschließlich der Schuhspanner, und er betreibt auch einen sehr beliebten Youtube-Kanal namens Verrückt nach Schuhen. Der Stil ist eine Art traditionelles, aber relativ verspieltes Japanisch, bei dem er elegantere Schuhe und robuste Sachen mit norwegischen Nähten und solchen Dingen mischt.
Schwarzes Ganzes.
Sohle mit leichtem Grat.
Eines der auf der Ausstellung gezeigten Muster war ein sehr cooler, schwerer Derby-Schuh aus exklusivem Bärenfell. Der Charakter der natürlichen Maserung ist eine Art Mischung aus Wildschwein- und Hirschleder. Ken Hishinuma über das Leder:
– Es wird von einer japanischen Gerberei in Himeji gegerbt und ist sehr teuer. Etwa doppelt so teuer wie normales, feines Kalbsleder. Ich mag es, etwas Besonderes zu finden, sei es im Material oder in der Art und Weise, wie die Schuhe hergestellt werden.
Der Preis für seine maßgeschneiderten Angebote beginnt bei 2.500 € (363.000 Yen).
Der Schuh im Bärenfell, tolle Sache.
Norwegische Nähte.
Zwei Wochen lang wurden die 16 Schuhe von acht verschiedenen Maßschuhmachern für die bewusste Menge ausgestellt, die auf der Suche nach edlen Möbeln und anderen exklusiven Designprodukten durch die Gegend stöberte, und hoffentlich haben einige, die nie daran gedacht haben, Maßschuhe zu bestellen, nach dem Besuch der Galerie die Augen geöffnet Quadro-Ausstellung. Gerne ist geplant, dies zu einer jährlichen Veranstaltung zu machen.
Dmitri Gomez aus Paris hat diesen Balmoral-Stiefel entworfen.
Und dieses elegante Derby.
Dekorative Stanzung.
Minezo Sports Shoes macht wirklich coole Sportschuhe der alten Schule. Sicherlich besser aussehend als das, was die meisten Athleten heute tragen.
Löcher ganz durch.
Mit Sicherheit ein besonderer Look. Im Grunde nur noch Bowlingschuhe, die sich das heute noch bewahrt haben.
Top aus Gummi.
Eng beschnittener Rand.
Norman Vilalta’s Wholecut mit bedeckter Ferse.
Die Reithose mit mehreren ineinander verschlungenen Riemen.
Dieser Schuh wird von Kenjiro Kawashima, Drittplatzierter der diesjährigen Weltmeister, hergestellt, der die Maßanfertigung für Norman Vilalta macht.
Muss zeigen, dass dieser tolle Hocker aus Holz wie Textil aussieht, mit weichen Federn fühlt er sich fast wie ein normaler gepolsterter Textilhocker an, wenn man darauf sitzt. Hergestellt von einem japanischen Holzkünstler.
